Warum medizinisches Fitnesstraining?

Rückenmuskulatur. Im Grunde genommen besteht nicht ein Rückenproblem, sondern ein Kraftproblem.

Natürlich kann man lernen, mit der Schwäche umzugehen, indem man ,,richtig“ sitzt, trägt oder geht. Wer seine Rückenmuskeln schont, schwächt sie noch mehr. Hier hilft die gezielte Kräftigung der betroffenen Muskelgruppen.

Ihr Aussehen und die Art und Weise, wie Sie sich bewegen, wird durch den Zustand und die Form Ihrer Muskeln bestimmt. Auch die ,,schlechte“ körperliche Haltung ist nicht eine schlechte Gewohnheit, sondern das Resultat schwacher Muskeln. Schlaffe, untrainierte Muskeln erzeugen ein schlaffes äußeres Erscheinungsbild. Mit medizinischem Fitnesstraining straffen Sie die Muskeln und damit Ihre Figur.

Es kommt nicht so sehr darauf an, wie viel Sie wiegen. Wichtiger ist, wie sie Ihr Gewebe zusammensetzt: aus Fett, das Sie tragen müssen oder verstärkter Muskulatur, die Sie trägt. Muskeln sind die besten Fettverbrenner.

Dass der Mensch älter wird, ist unausweichlich, nicht aber, dass er vorzeitig schwächer wird. Nicht mangelnde Bewegung, sondern mangelnder Widerstand führt zur Rückbildung von Muskeln, Sehnen und Knochengewebe.

Heute weiß man, dass unsere Muskulatur ein Leben lang trainierbar ist. Mit korrekt durchgeführtem Training bremst der ältere Mensch die Abbauvorgänge seines Körpers und beugt somit auch Osteoporose vor.

Im Alltag benötigen wir nur noch einen kleinen Teil der von der Natur für unsere Gelenke vorgesehene Bewegungsreichweite. So kommt es zu muskulären Verkürzungen. Mit regelmäßigem Training erhalten Sie sich Ihre volle Beweglichkeit.

Ein trainierter Körper erholt sich schneller als ein untrainierter. Da medizinisches Fitnesstraining die Abbauprozesse in Muskeln und Knochen stimuliert, kann sich die Rehabilitationszeit bis zu 50% verkürzen. Muskeln werden immer isoliert trainiert: so ist auch ein Training möglich, wenn einzelne Glieder stillgelegt sind (z.B. im Aircast)

Indikatoren für medizinisches Fitnesstraining

  • Wirbelsäule
    • Verspannungen: Schulter-Nackenmuskulatur
    • Rundrücken
    • Skoliose
    • Allg. Verschleißerscheinungen
    • Bandscheibenvorwölbungen und -vorfälle
    • wirbelsäulenbedingte Schmerzen sowie Taubheitsgefühle und/oder Schmerzen in Armen und Beinen
    • Instabilität der Wirbelsäule mit belastungsabhängigen Schmerzen (berufliche Belastung, langes Sitzen, langes Stehen,…)
    • Bewegungseinschränkungen
    • halswirbelbedingte Kopfschmerzen und Schwindel
    • Gleitwirbel
    • Morbus Scheuermann
    • Morbus Bechterev
  • Becken
    • Beckenverwringungen
    • funktionelle Beinlängendifferenzen
  • Knie
    • Gelenkverschleiß
    • Meniskusschäden
    • Schwellzustände nach Belastung (Sport, Treppensteigen,…)
    • Konservativ und operativ versorgte Kreuzbandrisse
    • Bewegungseinschränkungen
    • Bandinstabilitäten
    • Patellaluxationen
    • nach Knie-TEP Operationen
  • Hüfte
    • Gelenkverschleiß
    • Bewegungseinschränkungen und-schmerzen
    • nach Hüft-TEP Operationen
  • Fuß
    • Bewegungseinschränkungen
    • leichter Knickfuß
  • Schulter
    • Gelenkverschleiß
    • Bewegungseinschränkungen
    • Bewegungsschmerzen, Belastungsschmerzen
    • Schulterluxationen
    • Impingment-Syndrom
  • Hand
    • Häufig einschlafende Finger und Hände
    • Carpaltunnelsyndrom